Vor ein paar Wochen habe ich angefangen, meine unzähligen Fotos auf dem Handy zu sortieren und auszumisten. Dabei fiel mir eine Sache besonders auf:
Wie viele Screenshots und Fotos von Inspiration kann man eigentlich machen – und dann nie wieder anschauen?!
Fast täglich entdecke ich irgendwo Ideen für Motive, kleine Sprüche oder Karten, die ich unbedingt irgendwann umsetzen will. Und damit ich sie nicht vergesse, speichere ich sie direkt ab. Ob als Screenshot auf dem Handy, als Foto von einem schönen Gegenstand, als Pin auf Pinterest oder als gemerkten Beitrag auf Instagram – mein digitales Sammelsurium wächst und wächst.
Aber wenn ich all diese Inspirationen zusammenlegen würde… tja, dann könnte ich irgendwann wohl…
… ja, was eigentlich?! Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Aber eines ist sicher:
Diese Ideen auch wirklich umsetzen? Fehlanzeige.




Warum sammeln wir so viel Inspiration – und machen dann nichts damit?
Ich glaube, es liegt oft an Gedanken wie:
- Jetzt ist nicht der richtige Moment.
- Ich brauche erst die perfekte Idee, bevor ich loslege.
- Ich muss noch mehr lernen, bevor ich etwas wirklich gut umsetzen kann.
- Ein Puffer für später schadet nie.
Und so wächst unser „Inspirations-Archiv“ stetig weiter – aber unser Stapel an fertigen Werken bleibt erstaunlich klein.
Wie du von der Inspiration endlich zur Umsetzung kommst
Falls du dich in dieser Situation wiedererkennst: Du bist nicht allein! Ich habe mir eine kleine Strategie überlegt, um endlich ins Tun zu kommen:
- Nur Inspirationen speichern, die ich wirklich in den nächsten 1-2 Wochen umsetzen will.
- Einen festen Ort für gesammelte Ideen nutzen. Kein wildes Speichern hier und da – stattdessen eine geordnete Liste.
- Ohne Emotionen der Reihe nach abarbeiten. Die erste Idee umsetzen, dann die nächste. Kein Perfektionismus, einfach machen.
- Umgesetzte oder gescheiterte Ideen wieder löschen. Die Sammlung bleibt so klein und übersichtlich.
So bleibt Inspiration eine Quelle der Kreativität – und nicht nur ein ungenutzter Datenfriedhof.