Farbenlehre und die Wichtigkeit beim Aquarellmalen

Ganz bestimmt weißt Du, wie Du ein Orange, Grün oder Violett mischt. Erfahre wie wichtig die Farbenlehre und die Harmonie der Farben ist.
Farbenlehre und die Wichtigkeit beim Aquarellmalen

Der Farbkreis

Der Farbkreis von Johannes Itten ist Dir sicher ein Begriff und ganz bestimmt weißt Du auch wie man ein Orange, Grün oder Violett mischt, aber die Farbenlehre und vor allem wie Farben miteinander harmonieren, ist genauso wichtig, wie das richtige Aquarellpapier oder die richtigen Aquarellpinsel zu verwenden.

Der Farbkreis
In meiner Instagram Story-Umfrage haben über 200 Kreative angeklickt, dass sie sich vor dem Malen keine Gedanken über die Harmonie oder Effekte ihrer Farbauswahl machen.
Das Ergebnis hat mich nicht überrascht und ich muss ehrlich gestehen:
Ich habe mich auch lange absolut nicht mit Farbenlehre und welche Auswirkung das auf mein Bild haben kann, beschäftigt.
 
Aber: Es ist einfach so so wichtig. Ich behaupte neben den Grundlagentechniken eines der wichtigsten Themen, mit denen Du Dich gerade am Anfang mit Aquarell auseinander setzen kannst.
 
Aber nochmal zum Farbkreis.
Der Farbkreis ist eine organisierte Darstellung von Farben in einem Kreis ausgehend von den Primärfarben (Rot, Gelb und Blau). Werden zwei Primärfarben miteinander vermischt, ergeben sich die Sekundärfarben (Orange, Grün und Violett). Tertiärfarben werden erzeugt, indem eine Primärfarbe mit einer angrenzenden Sekundärfarbe gemischt wird (z.B. Türkis). 

Komplementärfarben

Komplementärfarben sind Farbpaare, die sich auf dem Farbkreis gegenüberstehen, z.B. Rot/Grün oder Gelb/Violett. Diese Farben können nebeneinander einen starken Kontrast erzeugen und Motive sehr auffällig gestalten. Allerdings kannst Du diese Farben nicht miteinander vermischen, da sich dann ein Grau-/Braunton ergibt. 
Behalte dieses Learning zum Thema Farbenlehre also unbedingt bei der Wahl der Farbpalette für Dein nächstes Bild im Hinterkopf. 

Analoge Farben

Drei Farben, die im Farbkreis nebeneinander liegen nennt man analoge Farben. Ein Beispiel dafür wäre Blau, Türkis, Grün. Diese Farben erzeugen zusammen eine ruhige und zusammenhängende Farbpalette. Analogfarben schaffen als Gruppe auf Deinen Bildern eine tolle Harmonie, die für das Auge sehr ansprechend ist. 

Ein Fazit zu Farbenlehre

Abschließend lässt sich sagen, dass das Wissen über Farbenlehre große Auswirkungen auf Deine Aquarellmotive hat und oft auch zu Erfolg und Misserfolg beiträgt. 

Um ein besseres Gefühl für Farben und die Farbenlehre zu erhalten, male doch einfach selbst mal den Farbkreis nach. Du wirst schnell sehen, wie sich Deine Aquarellfarben verhalten und welche Farbkombinationen Dir besonders gut gefallen. 

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